Raststation in Aistersheim wegen starker Benzindämpfe evakuiert

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Raststation in Aistersheim wegen starker Benzindämpfe evakuiert

Die Raststation Aistersheim (Bezirk Grieskirchen), an der A8 Innkreisautobahn, musste Samstagmittag evakuiert werden.

laumat.at/Matthias Lauber

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Matthias Lauber
Lokalredaktion

21.12.2013, 13:40 Uhr
aktualisiert
22.12.2013, 10:00 Uhr

Aistersheim. Die Raststation Aistersheim (Bezirk Grieskirchen), an der A8 Innkreisautobahn, musste Samstagmittag evakuiert werden.

Laut ersten Informationen wurde in der Raststation starker Benzingeruch wahrgenommen. Um 08:00 Uhr verständigte ein Verantwortlicher die Feuerwehr, welche daraufhin laufend Messungen der Kellerräumlichkeiten durchführte. Laut Polizei erreichten die Messwerte gegen 11:00 Uhr beinahe den kritischen Punkt zur Explosionsgrenze. Die Polizei wurde verständigt und rund 50 Personen aus dem Gebäude evakuiert. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude. Danach konnte eine direkte Gefährdung wieder ausgeschlossen werden, die Geruchsbelästigung war jedoch noch erheblich. Schließlich stellte sich heraus, dass in einen Entwässerungsschacht rund 50 Liter Benzin entsorgt wurden, die ein Fahrzeuglenker zuvor falsch getankt hatte. Er goss den Benzin in den Entwässerungsschacht, die Dämpfe zogen so in den Kellerbereich der Raststation und sorgten dadurch im Gebäude für eine erhebliche Geruchsbelästigung.

Die Feuerwehr pumpte den noch im Schacht befindlichen Treibstoff ab, und reinigte anschließend die Abwasserleitungen, um auch die Gefährdung (mögliche explosive Dämpfe in den Abwasserleitungen) für die Personen am Parkplatz zu bannen. Die Polizei teilte am Samstagabend in einer Presseaussendung mit, dass der Gesamtschaden noch nicht bekannt ist, weil die Gewässerschutzeinrichtung erst ausgepumpt und das umliegende Gebiet eventuell abgegraben werden muss.

Der Fahrzeuglenker - 36-jähriger rumänischer Staatsbürger - welcher den Benzin ins Abwassersystem geleitet hatte, konnte ausgeforscht werden, er wurde angezeigt.

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