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Findling in Fischlham durch die Feuerwehr gesprengt
Online seit 30.12.2016 um 11:35 Uhr, aktualisiert um 14:22 Uhr
In Fischlham (Bezirk Wels-Land) konnte am Freitag ein Findling in einem steilen Waldstück von der Feuerwehr erfolgreich gesprengt werden.
"Ich bin informiert worden, dass sich eine Anwohnerin gemeldet hat bei der Gemeinde, dass sich oberhalb ihres Wohnhauses ein Felsen befindet, der sich gelockert hat. Daraufhin bin ich zur Bewohnerin hingefahren und habe die Lage erkundet. Gemeinsam mit dem Bürgermeister habe ich beschlossen, dass ein Geologe hinzukommt und schlussendlich dass wir den Stein sprengen müssen. Die erste Sprengung ist um 10:00 Uhr erfolgt, die zweite Sprengung kurz nach 12:30. Wir haben gestern die ganzen Vorbereitungen diesbezüglich getroffen. Absicherung des Felsens, dass das lose Gestein welches sich bei der Sprengung löst nicht unkontrolliert abrutscht. Die Sprengung wurde hervorragend seitens der Feuerwehren Fischlham und der Feuerwehr Thalheim bei Wels, wo sich der Sprengstützpunkt befindet, vorbereitet," berichtet Mario Schmidberger, Einsatzleiter der Feuerwehr Fischlham.
"Das Herausfordernde ist, die Sprengung so anzulegen, dass keine Gefährdung für das darunterliegende Haus besteht und der Stein trotzdem bestmöglich zertrümmert wird. Die erste Sprengung war sehr erfolgreich. Der Stein wurde oben zertrümmert ohne großen Streuflug zu erzeugen. Die Sprengschutzmatte verhindert, dass das Material zu weit fliegt," Josef Feichtinger, Leiter des Sprengstützpunkts unmittelbar nach der ersten Sprengung im Gespräch mit laumat|at.
Freitagnachmittag wird nun noch durch die Sprengung loses Gestein entfernt, dann sind die Reste des Findlings endgültig beseitigt.
Videostrecke
Sprengung eines Findlings | Dauer: 5:08 | 30.12.2016
Film: laumat.at | Kamera: Patrick Fahrenberger, Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
Mario Schmidberger, Feuerwehr Fischlham | Dauer: 1:29 | 30.12.2016
Film: laumat.at | Kamera: Patrick Fahrenberger, Matthias Lauber | Schnitt: Matthias Lauber
1. Sprengung
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
2. Sprengung
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Mario Schmidberger, Einsatzleiter Feuerwehr Fischlham
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Josef Feichtinger, Leiter des Sprengstützpunkts
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Bürgermeister Franz Steininger (ÖVP)
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Bianca, Timo und Bernhard Scharinger: "Für uns und die Kinder war es eigentlich recht spannend und es ist Gott sei dank nichts passiert. Wir wohnen direkt daneben. Natürlich schaut man sichs dann an. Wir haben von der betroffenen Nachbarin erfahren, dass gesprengt werden muss und haben uns die Sprengung hier angesehen."
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Hermann Ficker, Fischlham, Nachbar des betroffenen Hauses: "Es ist nicht einmalig, dass da ein Stein auftaucht. Bisher waren es halt immer kleinere Steine, jetzt ist es mal ein richtiger Brocken. Wir haben selbst so einenFindling im Garten, aber der ist nicht so groß."
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
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von Matthias Lauber
am 30.12.2016 um 11:35 Uhr erstellt,
am 30.12.2016 um 14:22 zuletzt aktualisiert.